Prozessreifegradmodell

Zusammenfassung
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Ein Prozessreifegradmodell ist eine strukturierte Zusammenstellung sogn. Reifegradestufen, die die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Prozessen beschreibt.

Prozessreifegradmodell
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Ein Prozessreifegradmodell hält vor:

• einen Ausgangspunkt für mögliche Prozessverbesserungen;
• den Vorteil, frühere Anwendererfahrung nutzen zu können;
• eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Visionen;
• ein Rahmenwerk zur Priorisierung von Aktionen;
• Interpretationen, was für Ihr Unternehmen Verbesserung bedeutet.

Ein Prozessreifegradmodell kann als Benchmark verwendet werden, Assessments verschiedener Organisation einheitlich zu vergleichen. Es beschreibt den Reifegrad eines Unternehmens in Bezug auf ein Projekt, das die Firma zusammen mit seinen Kunden abwickelt.

Arten von Reifegradmodellen
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Für die Softwareentwicklung gibt es verschiedene Reifegradmodelle:

• CMMI-DEV (Software-/Embedded Systemsentwicklung)
• CMMI-SVC (IT-Services und Betriebsführung)
• CMMI-ACQ (IT-Beschaffung)
• ISO 15504 (Software-/Embeddeb Systemsentwicklung)
• AutomotiveSPiCE (Software-/Embedded Systemsentwicklung im Bereich Automotive )

Typen von Reifegradmodellen
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Reifegradmodelle lassen sich in zwei Klassen einteilen, die sich durch die Verbesserungspotentiale unterscheiden, welche sich wiederrum an der Prozessfähigkeit bzw. der Prozessreife festmacht. Beide Begriffe meinen fast das Gleiche, nur der Fokus ist verschieden.

• gestufte Modelle: Verbesserungspotentialen auf Unternehmensebene — Prozessreife
• kontinuierliche Modelle: Verbesserungspotentiale innerhalb einzelner Prozessbereiche — Prozessfähigkeit

Dabei kann ein und dasselbe Modell auch in beiden Ausprägungen vorkommen.

Der Prozessfähigkeitsgrad bezieht sich auf die Durchführung der Prozesse innerhalb eines Prozessgebiets, z.B. sämtliche Prozesse des Bereiches Projektmanagement (Kick-Off, Monitoring, Reporting, etc.).
Die Prozessfähigkeit wird in einem kontinuierlichen Modell dargestellt (Level 2 für die Kick-Off-Prozesse, Level 1 für die Monitoring-Prozesse, Level 1 für die Reporting-Prozessses, etc.).
Das Ergebnis der Bewertung des Prozessfähigkeitsgrads ist ein so genanntes Prozessfähigkeitsprofil — meistens bezogen auf ein spezielles IT-Projekt oder auf eine einzelne Fachabteilung.

Der Prozessreifegrad dagegen erstreckt sich auf die Reife eines Unternehmens, wie gut es entweder die Prozesse eines oder die alle seiner Prozessgebiete durchführt. Der Prozessreifegrad wird meist in einem Stufenmodell dargestellt.

Ein kontinuierliches Modell (Prozessfähigkeit) bietet ein differenzierteres Bild über die Prozessgüte eines Unternehmens als ein Stufenmodell (Prozessreife). Im Stufenmodell ist nämlich immer per definitionem der niedrigster Prozess-Level ausschlaggebend: eine Organisation mit Projektmanagement Level 1, Engineering L2, Supporting L2 — hat den Level 1 (Projektmanagement)

Weitere informationen finden Sie in meinem Artikel über CMMI.

Weiterführende Literatur
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