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ISO/IEC 15504 — SPiCE « plays-in-business.com/pibold

ISO/IEC 15504 — SPiCE


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Zusammenfassung
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ISO/IEC 15504 — auch bekannt unter dem Namen SPiCE (Software Process Improvement and Capability dEtermination) ist eine internationale Norm des ISO-Institutes zur Bewertung von Unternehmensprozessen für Software- und Elektronikentwicklung (Embedded Systems). ISO/IEC 15504 ist in den neunziger Jahren aus einem Projekt des Joint Technical Subcommittee zwischen der ISO und der IEC entstanden.
Gegenstand von ISO/IEC 15504 ist die Bewertung von Softwareentwicklungsprozessen (sogn. Prozessassessments) und die Anforderungen an solche Bewertungen, sowie die Nutzung der Norm.
ISO/IEC 15504 definiert in einem Referenzmodell zentrale Prozesse,deren Relevanz bei jeder Software-/Embedded System-Entwicklung betrachtet werden sollten, und in einem Assessmentmodell, wie die Ausprägung dieser Prozesse in einer Organisation zu bewerten sind.
ISO/IEC 15504 ist die europäische Entsprechnung des amerikanischen Reifegradmodells Capability Maturity Model Integration (CMMI).

ISO/IEC 15504
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ISO/IEC 15504 wurde als Technischer Report (TR) in einer Vorversion 1998 verabschiedet. Im März 2006 wurde es durch den aktuellen internationalen Standard (IS) ersetzt. Dieser besteht aus fünf Teilen, doch nur der zweite Teil hat normativen Charakter. Die übrigen vier Teile dienen lediglich als Beispiele, Erläuterung und Information.

  • Teil 1: Konzepte und Vokabular: Allgemeine Einführung in die Konzepte von Prozessassessments und ein Glossar für assessmentbezogene Terminologie.
  • Teil 2: Durchführung eines Assessment: Mindestanforderungen zur Durchführung eines Assessments, um konsistente und wiederholbare Bewertungen zu erhalten; Teil 2 ist der (normative) Kern der Norm, die anderen Teile haben mehr interpretativen Charakter.
  • Teil 3: Leitfaden zur Durchführung von Assessments: Leitfaden zur Interpretation der in Teil 2 definierten Anforderungen bei der Durchführung eines Assessments.
  • Teil 4: Leitfaden zur Nutzung bei Prozessverbesserung und Prozessbewertung: Leitfaden zur Nutzung von Prozessassessments innerhalb eines Prozessverbesserungsprogramms oder zur Prozessreifegradbestimmung.
  • Teil 5: Ein exemplarisches Prozessassessmentmodell: Beispiel eines Prozessassessmentmodells zur Durchführung von Assessments nach den Anforderungen von Teil 2.

ISO/IEC 15504 Prozessreferenzmodell
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ISO/IEC 15504 definiert in einem Referenzmodell zentrale Prozesse, deren Relevanz bei jeder Software-/Embedded System-Entwicklung betrachtet und ggfs. durchgeführt werden sollten.

Das Prozessreferenzmodelle von ISO/IEC 15504 definiert auf drei Organisationsebenen die einzelnen Prozesse eines Produktentwicklungsprojektes:

  • Primary Life Cycle Processes: zentrale Prozesse der technischen Produktentwicklung
  • Organisational Life Cycle Processes: unternehmensweite Prozesse zur Projektunterstützung
  • Supporting Life Cycle Processes: individuelle Prozesse zur Projektunterstützung

Die in Teil 5 enthaltenen Prozesses sind, was die Engineering-Prozesse angeht, software-fokusiert. Prozessassessmentmodelle für andere Anwendungsdomänen wie z.B. Systeme oder Hardware (wie z.B. in CMMI zusätzlich zu Software adressiert) müssen in Zukunft noch entwickelt werden.

ISO/IEC 15504 Prozessassessmentmodell
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Das Prozessassessmentmodell (PAM) bezieht sich auf das Prozessreferenzmodell von ISO/IEC 15504 bzw. kompatible Referenzmodelle. Es definiert, wie der Ausprägungsgrad der Prozesse in einer Organisation bewertet werden kann.

Das Prozessassessmentmodell enthält die Details zur Bewertung der Prozessreife (sog. Indikatoren) und ist in zwei Dimensionen organisiert:

  • Prozessdimension: Diese enthält für alle relevanten Prozesse die grundlegenden Indikatoren zur Beurteilung des Prozesses, nämlich die Basispraktiken und Arbeitsprodukte.
  • Reifegraddimension: Diese enthält weitere Indikatoren zur Reifegradbeurteilung, nämlich die generischen Praktiken, generischen Ressourcen und generischen Arbeitsprodukte.

Jeder Prozess kann unabhängig von anderen Prozessen einen individuellen Reifegrad („capability level“) annehmen. ISO/IEC 15504 verwendet also (im Sprachgebrauch des CMMI) ein kontinuierliches Modell.

Teil 5 der Norm ist ein Beispiel eines Prozessassessmentmodells und spielt in der Praxis sowohl für die Prozessimplementierung als auch für Prozessassessments die größte Rolle.

Reifegradstufen
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Teil 2 der Norm definiert die folgenden sechs Reifegradstufen (identisch mit CMMI Continuous Representation):

Reifegradbeurteilung
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Ob ein bestimmter Prozessreifegrad vorliegt, wird anhand von Prozessattributen beurteilt. Die Prozessattribute sind den Reifegradstufen zugeordnet und charakterisieren diese inhaltlich.

Jedes Prozessattribut definiert einen bestimmten inhaltlichen Aspekt der Prozessreife, z.B. ist Level 2 durch die Attribute „Management der Prozessausführung“ (d.h. Planung, Zuweisung von Verantwortlichkeiten und Ressourcen, Überwachung etc.) und „Management der Arbeitsprodukte“ (d.h. Sicherstellung, dass die Anforderungen an Arbeitsprodukte erfüllt werden) definiert.

Die Bewertung der Prozessattribute erfolgt auf einer vierstufigen Bewertungsskala:

N — Not achieved bzw. nicht erfüllt
P — Partially achieved bzw. teilweise erfüllt
L — Largely achieved bzw. überwiegend erfüllt
F — Fully achieved bzw. vollständig erfüllt

Der Prozessreifegrad wird aus den Prozessattributbewertungen berechnet. Um einen Reifegrad zu erreichen, müssen die Prozessattribute des betreffenden Reifegrads mindestens mit L bewertet sein, und alle Prozessattribute der darunter liegenden Reifegradstufen müssen mit F bewertet sein.

ISO/IEC 15504 Assessments
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ISO/IEC 15504 hat, genauso genommen, keine Assessmentmethode (wie z.B. die SCAMPI-Methode bei CMMI), sondern beschreibt in Teil 2 lediglich grundsätzliche Anforderungen an die Durchführung von Assessments. Es werden Mindestanforderungen definiert, um sicherzustellen, dass Assessmentergebnisse objektiv, neutral, konsistent, wiederholbar und repräsentativ für die bewerteten Prozesse sind. Teil 3 ist ein Leitfaden zum Teil 2, der die Assessmentdurchführung ausführlicher beschreibt („Guidance on performing an assessment“) und eine Interpretation der Anforderungen von Teil 2 enthält, um dessen Verständlichkeit zu erhöhen.

Weiter führende Literatur
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